Gibt es eine grafische Oberfläche?
Bedeutet Linux textbasierte Arbeit an einer Konsole? Oder gibt es eine grafische Benutzeroberfläche?
Wie man unschwer auf dem Bild auf der rechten Seite erkennen kann, bedeutet Linux nicht nur textbasierte Arbeite an einer Konsole wie manche Leute sich das ausmalen. Linux ist zu einem echten Desktop-System geworden. Mit Oberflächen, genannt Desktop Environments, wie KDE, GNOME und Xfce oder sogenannten Window Managern wie Window Maker oder FVWM erleichtert es die tägliche Arbeit und gibt einen hohen Bedienkomfort.
Entwicklungen wie Beryl oder Compiz ermöglichen einen Desktop mit aufwendigen 3D-Effekten, wie man sie von Microsoft Windows Vista kennt. Hierbei ist zu erwähnen, dass es die beiden Linux-Projekte schon länger gibt, als man solche Effekte bei Microsoft einsetzt. Aber wie auch in der Windows-Welt gehen solche extremen grafischen Nuancen zu Lasten des Prozessors, des Arbeitsspeichers und der Grafikkarte. Aber auf einem aktuellen Computer sollte dies kein Problem darstellen.
Um vielleicht noch einmal auf die Oberfläche an und für sich zurückzukommen: Die Bedienbarkeit und der Komfort ist dem von Microsoft Windows-Produkten jederzeit gleich zu setzen, wenn nicht sogar noch höher und auch unter Linux braucht man Elemente wie Taskleiste, Startmenü, Papierkorb, einheitliches Lock & Feel bei einer einfachen Handhabung nicht zu vermissen.